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Pflegeheim U. Frerichs – Soziale Betreuung

Betreuungsangebot

Die soziale Betreuung ist ein unverzichtbarer Teil unserer Pflege. Diese wird an den Allgemeinzustand unserer Bewohner angepasst und in Gruppen oder Einzelangeboten durchgeführt.

Überblick des Betreuungsangebotes im Seniorenpflegeheim U. Frerichs:

  • Betreuung von immobilen Bewohnern des Hause
  • Demenzbetreuung
  • Gemeinsames Esstraining
  • Gedächtnistraining
  • Gymnastik + Bewegungsspiele/Übungen + Gehtraining
  • Spielevor- und Nachmittage
  • Kreative Stunden
  • Gemeinsamer Singkreis
  • Mitgestaltung des Menüwochenplanes der Küche
  • Gemeinsames Einkaufen
  • Spaziergänge
  • Feste
  • Jährliche Urlaubsfahrt + Tagesausflüge
  • Gottesdienste - jeden 1. Freitag des Monats
  • Angehörigenarbeit
  • Krankenbesuche
  • Begleitung zu Ärzten

Es sind aber nicht „nur” die oben aufgeführten Betreuungsangebote, sondern auch ein spontaner Grillabend oder Ausflüge sind immer wieder ein Erlebnis.

Grundsätze

Im „Pflegeheim Frerichs” wird soziale Betreuung nicht nur als Angebot von Beschäftigungseinheiten verstanden, soziale Betreuung findet ständig statt:

  • beim Miteinander in der Gruppe,
  • bei der Körperpflege,
  • bei den Mahlzeiten,
  • auch beim Kontakt mit dem Küchenpersonal,
  • beim Verteilen der frischen Wäsche durch das Personal,
  • und während die Zimmer vom fest angestellten Personal gereinigt werden,
  • sowie beim Kontakt mit den Angehörigen.
Wir sind für Sie da!

„Gemeinschaft, Lebensfreude, familiär ...”

Gemeinschaft

Soziale Betreuung soll den Menschen dabei unterstützen, Gemeinschaft zu erfahren, sich angenommen zu fühlen und durch ein Gegenüber sich „selbst erfahren zu können”. Dieses Miteinander geschieht in der Gruppe, aber auch im Kontakt mit dem Personal, wie oben beschrieben.

Soziale Betreuung soll aber auch vor dem Hintergrund der individuellen Bedürfnisse den Erhalt der Persönlichkeit des Menschen so lange wie möglich fördern. Beschäftigung wird, wenn sie nicht überfordert, Sinn geben und Wohlbefinden schaffen. Hier muss die Perspektive des Menschen mit Demenz Grundlage jeder Intervention sein. Je schwerer die Demenz, desto geringer sind die Möglichkeiten, sich selbst aktiv zu beschäftigen. Dann treten die Sinne in den Vordergrund.

Die Erfahrung von Nähe und das Wahrnehmen von Gerüchen, Geräuschen und Gegenständen können Ängste mindern und vertraute Lichtblicke und Anker für des sich verlierende „Selbst” bedeuten.

Deshalb werden in unserem Haus auch die Mahlzeiten täglich frisch zubereitet, und der Duft nach Gekochtem oder Gebratenem zieht durchs Haus und regt den Appetit und die Erinnerungen der Bewohner an.

Die Strukturierung der Betreuung und der Abläufe gibt auch Menschen mit Demenz Sicherheit. Unvorhersehbare, nicht erwartete Ereignisse sind in der Regel für gesunde Menschen Normalität und gut zu bewältigen. Bei an Demenz erkrankten Menschen können sie Ängste verstärken. Deshalb ist es wichtig, in allen Bereichen des täglichen Lebens verlässliche Abläufe anzubieten.

In der ganzheitlichen Pflege bilden Körper, Geist und Seele eine Einheit und sind nicht voneinander zu trennen.

Tagesstruktur

Grundsätzlich gibt es keine festen „Aufstehzeiten”. Basierend auf den Bedürfnissen und Gewohnheiten der Bewohner gibt es jedoch bewohnerbezogene gewohnte Zeiten um aufzustehen, die sich aus den Beobachtungen der Mitarbeiter und aus Befragungen der Bewohner ergeben.

Alle mobilen Bewohner nehmen das vom Küchenpersonal vorbereitet Frühstück gemeinsam ab 09:00Uhr ein. Vorher werden schon Getränke nach Wunsch angeboten.

Das Mittagessen findet um 12:00 Uhr gemeinsam statt. Alle Bewohner haben einen festen Sitzplatz. Eine Hauswirtschaftskraft bereitet die Teller vor und wird bei der Verteilung von den Pflegekräften unterstützt. Bewohner, die nicht selbstständig essen können, erhalten die benötigte Anleitung und Hilfe.

Das Abendessen wird von einer Hauswirtschaftskraft individuell vorbereitet und um 18:00Uhr verteilt. Auch hier gilt, dass alle Bewohner das Essen gemeinsam einnehmen.

Während der Mahlzeiten läuft leise Musik im Hintergrund. Es ist immer mindestens ein Mitarbeiter im Speisesaal anwesend. Die Bewohner werden, soweit möglich, in hauswirtschaftliche Tätigkeiten mit einbezogen wie Tische decken, Abräumen, Kartoffeln schälen, etc. Dabei erfolgt die Tagesgestaltung auf der Grundlage der einzelnen Biografien, Vorlieben und Gewohnheiten. Wer z.B. immer gerne im Haushalt gearbeitet hat, wird gerne beim Tische abwischen oder dergleichen helfen. Dabei werden Gespräche geführt über Haushaltstätigkeiten, Koch- oder Backrezepte usw.

Wir sind für Sie da!
Wir sind für Sie da!
Michael Feil

Michael:
„Arbeiten im familiären Umfeld, guter Personalschlüssel –angemessene Bewohnerzahl– hier kann man noch wirklich pflegen. Das Team ist super!”

Beschäftigungsangebote

Feste Beschäftigungsangebote finden täglich statt und werden für die Woche geplant. Der Plan hängt an der Infotafel im Eingangsbereich aus. Bei Bedarf werden Bewohner an die Beschäftigungsrunde erinnert und abgeholt.

Im Wochenplan wird festgelegt, welche Pflegekraft die Beschäftigung übernimmt. Die Themen der Angebote suchen sich die Mitarbeiter meistens selbst aus, nach eigenen Interessen und eigenem Können. Damit ist gewährleistet, dass die Beschäftigung mit Freude durchgeführt wird, und diese Freude an die Teilnehmer weiter gegeben werden kann.

Am ersten Freitag im Monat hält der Pfarrer nachmittags eine Andacht.

Schwerstdemente Menschen können häufig nicht mehr aktiv an den Angeboten teilnehmen. Sie sollen aber dennoch Gespräche, Musik und Gerüche wahrnehmen und durch diese Sinneseindrücke Anregungen erfahren. Sie werden daher in die Runde geholt und nehmen an der Gemeinschaft teil.

Für die Bewohner mit besonderem Betreuungsbedarf (nach § 87b) und für immobile Bewohner wird zusätzlich eine gesonderte Planung erstellt. Diese ist gesondert ausführlich im Konzept „Betreuungsleistungen nach § 87b” VA-04-0014 beschrieben.

Für immobile (bettlägerige) Bewohner werden die besonderen Betreuungsleistungen in der MPP beschrieben und geplant, die soziale Betreuung findet aber auch schon bei der Pflege statt.

Es werden passive und wenn möglich aktive Bewegungsübungen durchgeführt, sowie basale Stimulation (in der MPP geplant).

Ebenso übernimmt jeder Mitarbeiter, der das Zimmer betritt (z.B. Wäschereikraft, Reinigungskraft), durch Ansprache der Bew. immer mit dem Namen, einen Teil der sozialen Ansprache und Beobachtungen werden ans Pflegpersonal direkt weiter gegeben.

Feste, Urlaube, Angehörigenabende

Zur sozialen Betreuung gehören auch gemeinsames Feiern jahreszeitlicher Feste, Geburtstagsfeiern, gemeinsames Grillen, Osterfrühstück gemeinsam mit Angehörigen usw.

Ebenfalls angeboten werden betreute Urlaubsfahrten über mehrere Tage.

Angehörigenabende werden durchgeführt, um in entspannter Atmosphäre den Kontakt zu pflegen.

Dazu besteht für Angehörige täglich die Gelegenheit, sich direkt an die Pflegedienstleitung oder die Heimleitung zu wenden, um eventuelle Probleme zu besprechen. Die Angehörigenarbeit wird nicht als zeitlich festgelegte Präsenz in Form von Sprechstunden gesehen, sondern als kontinuierlicher Prozess, bei dem zu jeder Zeit Gesprächsbereitschaft signalisiert wird.

Eine anonyme Angehörigenbefragung wird einmal im Jahr durchgeführt und ausgewertet.

Wir sind für Sie da!